© Andreas Rost
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Andreas Rost - Rasender Stillstand

 

25.03. -30.09.2022

(In Juli und August bleibt die Ausstellung geschlossen)

 

Kuratiert von Marc Barbey

 

Vernissage am 24.03. von 18:00 bis 21:00 Uhr

Um 19:00 spricht Franziska Schmidt

 

Ein Katalog der Collection Regard mit einem Text von Matthias Flügge erscheint anlässlich der Ausstellung.

             

Der Film von Matthias Leupold: „Andreas Rost - Berlin, 1945 - 2000: A Photographic Subject (Reinbeckhallen)“, produziert von FotoTV.de wird in der Ausstellung gezeigt.

 

Die Ausstellung kann vom 25. März bis zum 30. September 2022 (Juli und August bleibt die Ausstellung geschlossen) freitags zwischen 14 und 18 Uhr und nach Terminvereinbarung unter info@collectionregard.com besichtigt werden.

 

Begleitprogramm:

Führungen mit Andreas Rost und Marc Barbey am 25.03, 29.04, 27.05, 24.06, 02.09 und 30.09 jeweils um 17:00 Uhr.

 

Künstlergespräch/ Salon Photographique mit Andreas Rost und Marc Barbey am 05.05.2022 um 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr, Unkostenbeitrag 5€). Um Voranmeldung wird gebeten unter info@collectionregard.com.

 

Die Ausstellung „Andreas Rost - Rasender Stillstand“ ist die erste umfangreiche Präsentation des Werkes von Andreas Rost (*1966 Weimar) mit Arbeiten aus insgesamt sieben fotografischen Zyklen. In der DDR aufgewachsen und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig als Schüler von Arno Fischer und Evelyn Richter ausgebildet, hat er seine kontinuierliche Tätigkeit als Fotograf mit dem Mauerfall begonnen. Er war vorher in der Bürgerrechtsbewegung der DDR aktiv und saß für das Neue Forum am Runden Tisch der Stadt Leipzig. Er ist als Besetzer der ersten Stunde des Tacheles tatkräftig mit dabei.

 

Seine Biografie entfaltet und verzweigt sich international, da er weltweit als Kurator, Dozent und Autor tätig ist. Er reist durch die Welt und verbringt zwei Jahren in Algiers. Die Fotografien aus drei Reisen nach Afghanistan werden zeitgleich im Projektraum im Haus Am Kleistpark in der Ausstellung „A Folorn Hope, Fotografien aus Afghanistan von Andreas Rost“ vom 1. April bis zum 29. Mai präsentiert.

 

Seine Fotografien entstehen über langen Zeiträumen außerhalb tagesaktueller Verwertungsanforderungen. Zu Serien montiert, erscheinen sie oft Jahre nach ihrem Aufnahmedatum. Die Bilder markieren Umbruchssituationen in der Stadt und ihren Architekturen, von „Zernützen“ von 1989, „Berlin 1990/ Preussischer Manier“ und „Berlin 2020-2021“, bei den Menschen, die sie bewohnen, „Tacheles“ 1990 -1993 und „Die Ebene“ 1990- 1993 und in der Welt mit den Zyklen „Paraden“ von 1996-2003 und „Vergehen“ von 1996-2003.

 

Matthias Flügge schreibt in seinem Text „Ein Anfang, ein Ende und vier Themen“: „Denn im Unterschied zu Bildreportern hat er die Geschichten, die er erzählen will, bereits im Kopf. Es sind Bilder nach Bildern, die er von der Welt hat. Verifikationen sozusagen. Manche dieser Fotografien sind wie ein später Widerschein der kritischen und distanzierten Kunst eines sachlichen Realismus, die in Berlin eine eigene Tradition hat und ihren kritischen Impuls nicht allgemein moralisch, sondern konkret, aus einer besonders geschärften Wahrnehmung heraus formuliert. Die Methode basiert auf Beobachtung und Verdichtung zu evokatorischen Konstellationen des Augenblicks. Und sie scheut nicht die unvermittelte Direktheit, um Konflikte zu verdeutlichen.“

 

Lebenslauf Andreas Rost

In 1966 in Weimar geboren war Andreas Rost als Bürgerrechtler ein aktives Mitglied am Runden Tisch der Stadt Leipzig. Er hat an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Fischer und Evelyn Richter studiert. Er ist mit einer Riege internationaler Künstlerinnen und Künstler Teil der Gründungsmitglieder des Tacheles in der Oranienburgerstrasse. Er hat Thomas Hoepker und Arno Fischer assistiert. Nach 1995 ist er dann als freischaffender Fotograf und Künstler tätig. Zwischen 2003 und 2020 war er Beauftragter des ifa - Institut für Auslandsbeziehung. Seitdem unterrichtet er an der weißensee kunsthochschule berlin und der HfBK Dresden. Er lebt und arbeitet in Berlin.

 

PUBLIKATION

„Andreas Rost – Rasender Stillstand“

Herausgegeben von Collection Regard

Mit einem Text von Mathias Flügge

Deutsch/ Englisch

64 Seiten

Softcover Format: 27 x 22 cm 

Preis 18,90€ zzgl Versand

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Andreas Rost - Rasender Stillstand Text Matthias Flügge